Lebensbilder

Beim Erfassen der kirchlich oder staatlich dokumentierten Ereignisse meiner Ahnen, so wie sie auf der Seite „Meine Vorfahren“ aufgelistet sind, tauchen immer wieder Gedanken auf, die über die reine Datenerfassung hinausgehen und eher die Zeitgeschichte, die Lebensumstände der Menschen hinterfragen.

  • Weshalb zieht die Familie Sturhahn mitsamt den erwachsenen Kindern um 1840 aus dem Lippischen nach Varel ins Herzogtum Oldenburg?
  • Was sind Baptisten?
  • Woher kommen „Halbschwestern“ – als solche in der Familienbibel vermerkt – wenn die Mutter tot ist und für den Vater keine weitere Eheschließung zu finden ist?
  • Warum zieht Familie Leiner 1913  von Danzig nach Kiel, 1914  zurück nach Danzig und 1920 nach Wilhelmshaven?

Ich will versuchen, mit Hilfe von Photos, Dokumenten, historischen Ereignissen und – falls möglich – Erzählungen, Erinnerungen einzelne Vorfahren etwas deutlicher, verständlicher, lebendiger werden zu lassen. Auch wenn keine vollständige Biographie, kein ganzes Lebensbild möglich ist, wird vielleicht ein kleiner Ausschnitt, ein Bild, das zum Leben dieses Menschen gehört, entstehen.

Meine Vorfahren waren einfache Leute: Köter, Brinksitzer, Bauern, Handwerker. Sie werden kaum auffällige Spuren hinterlassen haben, aber ich hoffe, es findet sich das eine oder andere Puzzle-Stück

 

 

Eine Antwort zu Lebensbilder

  1. Holger Zindel sagt:

    Ja, „das“ ist eigentlich [jedenfalls für mich] die interessanteste Seite der Ahnenforschung, vor allem der eigenen [was aber nicht ausschließt, sich auch mit den Ergebnissen Anderer zu befassen. Das bietet ja auch die Chance, Fakten für die eigene Forschung zu entdecken und ggf. abzugleichen [wie auf dieser Webseite heute geschehen unter „Meine Vorfahren“].

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