Erst jetzt, nachdem ich die Lage der Kirchspiele und ihre Entfernungen erlebt und Urkunden noch einmal nachgelesen habe, wird mir deutlich, dass mein Ur-Ur-Urgroßvater Johann Carl Leinert im Kirchspiel Willkischken gelebt haben muss.
Über ihn weiß ich eigentlich nur sehr wenig. Er wird 1821 in Jestwethen im Kirchspiel Lengwethen/ Hohensalzburg geboren und getauft und stammt – wie auch seine zukünftige Frau Justine Schlemminger – von den Salzburger Emigranten ab. Sie ist die Witwe des Krügers Martin Bender in Trakseden bei Heydekrug. Dort leben evtl. auch ihre Eltern, denn der erste Sohn wird -8 Monate nach der Eheschließung mit Johann Leinert in Willkischken- in Trakseden geboren und 14 Tage später schon in Willkischken getauft. Das Ehepaar Leinert lebt demnach im Kirchspiel Willkischken! Wo genau???
Ich weiß von keinen weiteren Kindern, weder von Bender-Kindern aus ihrer ersten Ehe, noch von weiteren Leinert-Kindern. Auch Sterbedaten desPaares fehlen mir.
Die Aussichten, diese Lücken zu füllen sind schlecht, denn die Kirchenbücher von Willkischken sind verloren. Schlemminger ist zwar eine gut erforschte Salzburger Familie, aber bisher hat sich leider noch niemand zu meiner Justine bekannt.
-
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Egon Gennat bei Piktupönen Piktupénai
- John bei Coldewey
- Jürgen Rentsch bei Piktupönen Piktupénai
- Holger Zindel bei Lebensbilder
- Holger Zindel bei Meine Vorfahren
Schlagwörter
- "toter Punkt"
- Allenstein
- Am(m)oser
- Amoser
- Auswanderer
- Beetenbartsch
- Bekhausen
- Bender
- Berlin
- Bezirks.Knabenschule in der Baumgartschengasse
- Biographie
- Bockhorn
- Burgforde
- Coldewey
- Danzig
- Ellenser Damm
- Frenzel
- Friedhof
- Förster
- Grabstede
- Grafschaft Lippe
- Hilbert
- Kochmann
- Kulmen-Laugallen
- Leiner
- Lengwethen
- Litauen
- Mandus
- Memelland
- Möhlmann
- Neuenburg
- Neustadtgödens
- Ober Eißeln
- Ostpreußen
- Salzburger
- Schlemminger
- Stepponiszken
- Sturhahn
- Szillen
- Tjaden
- unehelich geboren
- Westerstede
- Willkischken
- Zetel
- Ökername
Archive
- Mai 2021
- April 2021
- Februar 2019
- Januar 2019
- Februar 2016
- September 2015
- August 2015
- Juli 2015
- Mai 2015
- September 2014
- April 2014
- März 2014
- Februar 2014
- September 2013
- April 2013
- Oktober 2012
- September 2012
- August 2012
- Februar 2012
- November 2011
- Oktober 2011
- September 2011
- August 2011
- Juli 2011
- Juni 2011
- Mai 2011
- April 2011
- März 2011
Kategorien
Meta
Hat viel Spaß gemacht auf Deiner Seite. Ich glaube, dass wir im Salzburgerland und Ostpreussen ganz dicht mit unseren Familien beieinander sind. Bei mir müsste nur ein Knoten in Wuppertal oder Ostpreussen platzen.
Übrigens Leiner gibt es noch viele im Grossarltal.
Hallo Anneliese,
Hallo Werner,
auch ich habe Schlem(m)inger, und zwar eine Katharina, die wohl um 1780 geboren wurde (wo???) und offenbar nach Wirballen/Litauen geheiratet hat bzw. bereits dort geboren wurde. Sie heiratete Philipp Batram, ihr Sohn Johann Josef (mein 3fach Urgroßvater) wurde 1815 in der Nähe von Wirballen geboren.
Auch ich bekomme bisher keinen Anschluß an eine Schlemminger-Familie.
@Werner: hast Du deinen Knoten bisher gelöst bekommen? Meine ostpreußischen Vorfahren hat es nämlich auch nach Wuppertal verschlagen.
VG
Gaby
Hallo Gaby, Anneliese und Werner,
ich bin heute zufällig auf diese Seite gestoßen und erkenne ein Muster (ohne eine Erklärung zu kennen). Mein Urgroßvater Albert August Ferdinand Hahn (geb. 1846 in Wittenberg, Ostpreußen, dann wohnhaft in der Nähe von Gumbinnen) hat eine Maria Schlemminger geheiratet (keine weiteren Daten vorhanden). Sein Sohn Friedrich Albert wird noch 1877 in Wilna geboren, heiratet dann aber in Wuppertal und verstirbt dort auch.
Offensichtlich gibt es also auf großer Breite einen „Drang“ in Richtung Wuppertal.
Könnt Ihr mir in Bezug auf die Schlemmingers/Hahns inzwischen weiterhelfen?
Hallo Hartmut,
es muß wohl um die Jahrhundertwende eine massive Anwerbeaktion von Arbeitskräften in Litauen für das Wuppertal gegeben haben.
Es gab schon seit dem späten 18. Jahrhundert (d.h. seit der Frühindustrialisierung) eine starke Zuwanderung aus dem umliegenden deutschen Gebieten (vor allem Waldeck und Nassau), wobei sich die Herkunft der Zuwanderer zum Ende des 19. Jahrhunderts auch auf andere Staaten ausdehnte. Es waren vor allem deutschsprachige Arbeiter, die ins Wuppertal kam und fremdsprachige (Italiener und Polen) ins Ruhrgebiet.
Daß Deine Vorfahren also ins Wuppertal kamen, ist nicht außergewöhnlich. Eine anderes Ziel waren die USA.
Es ist nicht unmöglich, daß unsere Vorfahren sich kannten, weil es schon eine gewisse Ghettobildung gab d.h. man blieb schon unter sich. Allerdings sind mir ihre Namen bisher nicht begegnet (auch nicht z.B. als Trauzeugen oder Taufpaten).
LG
Gaby
Hallo,
ich habe gerade diesen Artikel gelesen und komm mit den gesuchten Orten nicht ganz klar. Ich selber suche auch im Kirchspiel Willkischken, aber das liegt nicht im Kreis Heydekrug sonder gehörte zum Kreis Pogegen (siehe http://wiki-de.genealogy.net/Memelland#Kreis_Heydekrug). Ansonsten gibt es das noch erhaltene KB von Willkischken hier online: http://poczekalnia.genealodzy.pl/pliki/AP-Olsztyn/1643_Willkischken_ew/s01_1798-1813/
Vielleicht ist ja ein gesuchter Name dabei. Viel Glück!
Hallo Bettina,
wir suchen schon im gleichen Ort. In meinem Folgeartikel über Trackseden klärt sich das Verwirrspiel.
Das Kirchenbuch von Willkischken habe ich letztes Jahr im Archiv in Allenstein durchgesehen. Notizen darüber finden sich auch in meinen Beiträgen. Ich danke für deinen Kommentar und deine Hinweise.
Anneliese